Wohnen in Dänemark Teil 2

Wir haben uns mittlerweile in Sønderjylland nach einem Wohnquartier umgesehen, nachdem meine Frau, mehr durch Zufall, dort einen Ausbildungsplatz gefunden hat. Eigentlich hatten wir Dänemark aufgegeben, weil es schier unmöglich war, einen Ausbildungsplatz in der Region AArhus zu ergattern. Auch etwas südlicher war die Suche nicht erfolgreich. Ob das nun allein daran lag, Ausländer zu sein oder daran, dass dänische Arbeitgeber ihre soziale Verantwortung lieber anderen, also dem Staat überlassen, mag dahin gestellt sein.

Meine Frau hat also einen Ausbildungsplatz. Sie schwärmt geradezu von Ihrem Chef und seiner Frau und dem mittezwanziger Kollegen, die wie sagt sie „einfach gut drauf sind“. Und das erste Mal keine Ausländerfeindlichkeit!

Dafür will kein Däne freiwillig in die Region Udkantsdanmark. Esbjerg kann ein Lied davon singen, wie gerne gut qualifizierte dänische Hoschulabsolventen sich dort niederlassen wollen.

Aber zurück zur Quartierssuche. Als Auszubildender sind bekanntlich die Finanzen nicht üppig, das gilt auch für Dänemark. Vielleicht nicht so hart wie in Deutschland, dafür ist Dänemark auch wesentlich teurer.

Wenn die Ausgaben also nicht im Dispokredit enden sollen, bedeutet das die Kosten im Auge zu behalten.  Sparen bei der Miete. Ist einfacher gesagt als praktisch möglich. Die Mietpreise in Syddänemark liegen bei acht bis zehn Euro den Quadratmeter. Manchmal geht es billiger. Aber billig ist manchmal nicht geil. Und es gibt in Dänemark, vor allem im Süden, reihenweise Vermieter, die entweder unseriös sind oder Schrott vermieten. Manche auch beides.

Eines dieser Exemplarer hatte ein Haus mit großer Garage in einem kleinen Kaff namens Bøgvad in einem lokalen Wochenblatt angeboten. Gut 3200 Kronen inklusive Wasser sind verlockend.

Hier die Bilder ohne Kommentar…..

Schaden und Zustandskatalog Bogvad

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